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Ein Pool im eigenen Garten: Arten, Kosten, Zubehör

Es gibt nichts Schöneres, als an einem heißen Sommertag direkt ins kühle Nass zu springen. Diesen Luxus kann man sich heutzutage schon mit einem kleinen Geldbeutel leisten – ein mobiler Pool ist schon für wenig Geld zu haben. Oder Sie greifen richtig tief in die Tasche für einen wartungsarmen Edelstahlpool mit edler Ausstattung. Die Grenze nach oben ist offen!

Keine überfüllten Freibäder mehr und die eigene Privatsphäre genießen: Das ist ein Privileg, welches mit einigen Tipps direkt in Ihrem Garten umgesetzt werden kann.

Wir zeigen Ihnen im Folgenden, worauf Sie bei einem eigenen Swimmingpool achten müssen und welche Möglichkeiten es diesbezüglich gibt.

Swimmingpool

Ein Swimmingpool lädt zum Verweilen im heimischen Garten ein © pexels.com

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Verschiedene Möglichkeiten – Welcher Pool ist der richtige für Ihren Garten?

Aufstellbecken – Für den Sparfuchs

Ein Aufstellbecken hat im Durchschnitt eine Tiefe von 120 Zentimetern, ist rund und besteht aus einer Stahlwand. Wie der Name schon verrät, kann man das Becken ohne erhöhten Aufwand einfach auf den Rasen Ihres Gartens stellen, wodurch man den Pool auch selbstständig aufbauen könnte. Solch ein Pool ist heutzutage in unterschiedlichen Ausführungen und Größen in regionalen Baumärkten erhältlich. Auch bei einem kleinen Pool darf die Reinigung und Pflege nicht vernachlässigt werden, da sich auch hier Bakterien, Insekten und Pflanzen ansammeln können. Wasserpumpen können hier extern angeschlossen werden.

GFK-Fertigpool – Für alle, die es unkompliziert mögen

Ein GFK-Fertigpool ist ein Swimmingpool, der aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht und schon fertig oder in vorgefertigten Einzelteilen geliefert wird. Ein GFK-Pool ist sowohl für den Außen- als auch für den Innenbereich geeignet, wodurch es einer der am häufigsten eingesetzten Pools ist. Auch hier gibt es unterschiedliche Größen und Formen, die individuell auf die Wünsche der Kunden angepasst werden. Für diese Art von Pool muss die Erde ausgehoben werden, jedoch sind Anschlüsse und Pumpen inklusive und vorinstalliert.

Pool aus Edelstahl – Für den Luxusliebhaber

Der Pool aus Edelstahl ist einer der teuersten und luxuriösesten Lösungen für einen Swimmingpool im eigenen Garten. Ästhetisch gesehen lässt dieser Pool keine Wünsche offen und punktet zudem mit Stärke und Robustheit. Durch den Stahl wird der Pool sehr schnell auf die individuell eingestellte Temperatur (im Normalfall 28°C) aufgewärmt  und speichert diese auch für einen längeren Zeitraum als andere Poolmöglichkeiten. Edelstahl lässt sich auch einfacher handhaben und hat dadurch einen geringeren Reinigungsaufwand. Anders sieht es aus bei dem hohen technischen Aufwand, der bei einem Pool aus Edelstahl erhöhte Kosten mit sich bringt.

Poolparty

Egal für welchen Pool Sie sich auch entscheiden, er lädt auf jeden Fall zu der einen oder anderen Poolparty ein © ERIC NOPANEN, pixabay.com

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Was kostet ein Pool?

Die allererste Frage, die man sich in der Regel bei dem Thema stellt, lautet: Wie teuer wird ein Swimmingpool? Die Antwort darauf ist abhängig von Ihrer Wahl, welchen Typ von Swimmingpool sie bevorzugen. Die Preise für ein Aufstellbecken beginnen bei 1.000 Euro, ein Edelstahlpool kostet auch schon mal 30.000 Euro – nach oben gibt es preislich gesehen kaum eine Begrenzung. Wichtig zu beachten ist jedoch, dass nicht der Pool in der Anschaffung die meisten Kosten verursacht, sondern eher das dauerhafte Beheizen des Pools.

✓ Expertentipp

Stellen Sie den Pool mit Bedacht an die sonnigste Stelle im Garten, sodass geringere Heizkosten entstehen und der Pool sich teilweise durch die Sonne selber erwärmen kann. Im besten Fall scheint dann die Sonne den ganzen Tag über auf Ihren Pool und er erreicht von selbst eine angenehme Temperatur.

Pool Art Preise
Aufstellbecken Ab 1.000 Euro
GFK-Pool Ab 5.000 Euro
Edelstahlbecken Ab 10.000 Euro

Hinzu kommen weitere Kosten, welche nicht direkt zu dem Kauf des Beckens vom Pool zählen, wie das Ausheben der Erde, die Installation, Beheizung, Pumpen und andere technische Extras wie die Leiter oder Zubehör für die Reinigung und Wartung.

Vor- und Nachteile eines Swimmingpools

Vorteile Nachteile
Kinder immer im Blick Schadensanfällig
Lässt sich mit geringem Budget schon realisieren Aufwendige Reinigung und Wartung
Individuelle Gestaltung Aufwand in der Aufbereitung
Badespaß zu jeder Zeit Umlaufende Kosten summieren sich zu einer beachtlichen Höhe
Wertsteigerung der Immobilie Sollte nur von Experten aufgebaut werden
Privatsphäre im eigenen Garten Handhabung über den Winter mit Aufwand verbunden
Hygienischer als öffentliche Freibäder pH- und Chlor-Wert muss dauerhaft kontrolliert werden
Sportliche Aktivitäten im eigenen Pool Hoher technischer Aufwand
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Reinigung und Wartung – Wie reinige ich den eigenen Pool im Garten richtig?

Vor der Saison

Für einen langlebigen und schönen Pool ist die Reinigung das A und O. Mit einer Pumpe, die sämtlichen Schmutz aus dem Pool entfernt, ist es leider noch nicht getan. Vor dem Beginn der Nutzung des Pools ist eine Grundreinigung unumgänglich. Zur Ausstattung für eine Grundreinigung gehören unter anderem Kescher, Besen, Gartenschlauch und Reinigungsmittel für den Pool. Meistens nutzt man über die kalte Jahreszeit hinweg eine Abdeckplane, unter der sich nichtsdestoweniger Zweige, Laub oder anderes sammeln, was einfach mittels Kescher zu entfernen ist. Während die Poolpumpe dann den Rest erledigt und das Wasser abpumpt, können schon die Fliesen mit einem Reinigungsmittel gesäubert werden.

✓ Expertentipp

Chlortabletten helfen, um das Wasser nicht trüben zulassen. Wenn der Pool wieder mit Wasser gefüllt ist, muss nur noch der gröbere Schmutz, welcher sich über die Zeit wieder ablegt, mit dem Kescher entfernt werden.

Pool reinigen

Für die Poolreinigung sind diverse Utensilien nötig © southbay poolservices, pixabay.com

Wie mache ich den Pool winterfest?

Auch hier ist der erste Schritt, den gröbsten Schmutz wie Laub, Insekten und Zweige zu entfernen, um die Grundreinigung durchzuführen. Um daraufhin dann Kalkablagerungen zu vermeiden, sollte man den pH-Wert kontrollieren, welcher zwischen 7,0 bis 7,2 liegen sollte. Dies gilt auch für den Chlorwert, welcher 0,8 mg pro Liter nicht überschreiten sollte. Nachdem dies getan ist, senken Sie den Wasserspiegel ab. Hier gilt es, ca. ein Drittel des Wassers abzupumpen. Des Weiteren gibt es in jedem herkömmlichen Baumarkt Poolmittel für den Winter, das Sie mit dem Wasser vermengen sollten. Dies verhindert weitere Kalkablagerungen und Algenwachstum. Als Nächstes geht es dann um das Verstauen von sämtlichen losen Teilen am Pool. Hierzu gehören zum Beispiel unter anderem die Einstiegsleiter, Wärmepumpe, Poolheizung etc.

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Die richtige Planung des Pools

Egal, für welchen Pool man sich entscheidet, man sollte immer mit einem Experten zusammenarbeiten. Ein Poolbau kann sehr schnell kompliziert werden und einige Hürden darstellen. Um Fehler zu vermeiden, raten wir hier, sich von Fachkräften helfen zu lassen. Außerdem sollte man bei der Platzierung des Pools darauf achten, dass der Pool an der sonnigsten Stelle im Garten platziert wird. Hier sollten weder Bäume noch sonstige Objekte im Weg stehen, sodass wenig Schatten auf das Wasser fällt. Hierdurch spart man sich im Sommer eine erhebliche Summe an Heizungskosten.

Bei der Größe des Pools sollten Sie darauf achten, dass diese nicht überdimensional erscheint und eher proportional zum Garten ist. Standardisierte Pools haben eine Größe von 8×4 Metern bei einer Tiefe von 1,35 bis 1,60 Metern. Diese standardisierten Pools sind daher auf zwei Personen ausgerichtet, die dann bequem ihre Bahnen schwimmen können.

Ein weiterer Punkt der Planung ist die Abdeckung des Pools im Winter. Hierfür sollte man lieber mehr investieren statt zu wenig. Die Abdeckung schützt vor groben Verschmutzungen und Unfällen und sorgt dadurch auch bei einer hochwertigen Abdeckung für eine nachhaltige Poolnutzung. Aktuell sind spezielle Solar-Abdeckplanen auf dem Markt, welche die Sonnenenergie gleichzeitig zur Erhitzung des Pools nutzen.

Auch für die dekorative und individuelle Gestaltung des Pools empfehlen wir, einen Experten zu Rate ziehen.

Pool Planung

Bei der Poolplanung sollten Sie auf jeden Fall einen Experten zu Rate zu ziehen © WARD MERCER, pixabay.com

Georg Leifwald

Autor: Georg Leifwald

Der freie Journalist hat eine besondere Leidenschaft für alle Themen rund um den Hausbau und schreibt regelmäßig für entscheider.com. Daneben berät er Kunden aus dem Handwerk. Zuhause fühlt er sich in Franken.

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