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Naturpool – Die Alternative zum Swimmingpool
Wer sauberes Wasser und die Natur liebt, kommt an einem Naturpool kaum vorbei. Er verbindet die Vorzüge und Annehmlichkeiten eines klassischen Pools mit der Naturnähe eines Badeteichs – und funktioniert ganz ohne Chemie! Wie das funktioniert und wie viel ein Naturpool kostet? Das erklären wir Ihnen in diesem Artikel!

Naturpools sind heute ein beliebtes Designelement in modern gestalteten Gärten. © Free-Photos, pixabay.com
Wie funktioniert ein Naturpool?
Im Gegensatz zu einem Swimmingpool besteht der Naturpool meistens aus zwei Becken: auf der einen Seite das Schwimmbecken mit der größten Fläche und klarem, angenehmem Wasser und auf der anderen das sogenannte Aufbereitungsbecken, das mit Wasserpflanzen ausgerüstet wird. Zudem wird in dieses Becken zusätzlich eine Pumpe installiert, welche das Wasser filtert und biologisch aufbereitet.
Der Naturpool sollte aufgrund der vermehrten Algenbildung auf Nährstoffarmut ausgerichtet sein, wobei das Material und die Wahl der Pflanzen entscheidend sind. Durch diesen Aspekt unterscheidet sich der Naturpool von dem herkömmlichen Swimmingpool. Hier wird gänzlich auf die Anwendung von Chemie verzichtet. Dadurch bietet er klares und umweltfreundliches Wasser für Ihren Badespaß im eigenen Garten.
✔ Expertentipp:
Ziehen Sie bei Unsicherheiten, welche Pflanzen und welches Material Sie für Ihren individuellen Pool wählen sollten, einen Experten heran. Generell ist es auch ohne großen Aufwand möglich, einen normalen Swimmingpool zu einem Naturpool umzubauen.

Wie jeder Pool bringt auch der Naturpool eine willkommene Abkühlung an heißen Sommertagen. © analogicus, pixabay.com
Was kostet ein Naturpool?
Im Allgemeinen ist es schwer vorherzusagen, was ein Naturpool kosten wird. Der Preis ist von vielen Faktoren abhängig, unter anderem die Lage, die Bodenbeschaffenheit, die individuellen Gestaltungswünsche, aber vor allem auch die Technik. Grundsätzlich sollten Sie mit mehr als 10.000 Euro rechnen, wenn der gesamte Naturpool noch angelegt werden muss. Viel Eigenarbeit hilft dabei, die Kosten niedrig zu halten – wenn Sie auf dem Gebiet des Naturpools jedoch unerfahren sind, sollten Sie das Projekt nicht ohne Unterstützung von Experten angehen.
Wichtig zu beachten ist hierbei, dass erst ein detaillierter Kostenvoranschlag erstellt werden kann, wenn das Planungskonzept steht und alle grundsätzlichen Fragen rund um den Bau und die Technik geklärt sind.
✔ Expertentipp:
Über eine Anfrage auf entscheider.com erreichen Sie Experten im Bereich Poolbau oder Landschaftsgestalter, die Ihnen schnell weiterhelfen können. Das schließt auch eine Vor-Ort-Beratung mit ein: Welche Möglichkeiten kommen für Sie infrage kommen? Wie kann ein reibungsloser Einbau des Pools gewährleistet werden?
Wie reinige ich meinen Naturpool?
Die Reinigung und Pflege des Naturpools ist nicht so aufwendig wie die eines Swimmingpools. Das Wasser des Naturpools ist leicht trüb und nicht so klar wie das eines regulären Pools – hat jedoch eine hohe Wasserqualität, da die Pflanzen dem Wasser die Nährstoffe entziehen. Ein weiterer angenehmer Nebeneffekt durch die Pflanzen: Das Wasser wird im Sommer schnell erwärmt und Sie sparen Heizkosten.
Mit erhöhtem Pflegeaufwand können Sie auch klares Wasser im Naturpool erreichen. Durch die biologische Filtertechnik und die elektrische Pumpe bleibt das Wasser immer in Bewegung, damit es mit Sauerstoff angereichert wird, was eine starke Algenbildung verhindert. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass ein Naturpool nur bis zu 28 Grad Celsius aufgeheizt werden darf, da eine zu hohe Temperatur den Pflanzen erheblichen Schaden zufügen kann.
✔ Expertentipp:
Das frei von Chemikalien aufbereitete Wasser ist auch optimal für Allergiker geeignet. Dafür wird empfohlen, einmal im Quartal den Stickstoff- und Sauerstoffgehalt zu prüfen.
Da der Naturpool mit einer Pumpe und einem Filter versehen ist, bedarf es wie beim klassischen Swimmingpool einer regelmäßigen Kontrolle der Wasserqualität und der Pool-Technik. Gröberen Schmutz wie Blätter und Laub entfernen Sie mit einem Kescher am besten selbst. Die tägliche Reinigung von organischer Verschmutzung ist notwendig, um die Nährstoffanreicherung des Wassers zu verhindern.
Falls das Wasser stark getrübt ist, sollten Sie eine Wasseranalyse vornehmen. Hierbei wird geprüft, ob die Leitfähigkeit, die Temperatur des Wassers und der pH-Wert im normalen Bereich liegen. Zusätzlich sind ein Schlammsauger oder ein Poolroboter empfehlenswert, welcher Sand und andere Reste auf dem Boden des Pools absaugen kann.
Ein Fachbetrieb kann Sie nicht nur beim Anlegen des Naturpools, sondern auch bei der Reinigung unterstützen. Über entscheider.com erhalten Sie mehrere Angebote von Anbietern aus Ihrer Region.

Naturpools unterscheiden sich im Aussehen kaum von herkömmlichen Pools. © raz805, pixabay.com
Überblick: Naturpool – Schwimmteich – Swimmingpool
Naturpool | Schwimmteich | Swimmingpool | |
Design |
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Reinigung |
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Umwelt |
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Pflanzen- & Tierwelt |
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Ein Naturpool darf nicht mit einem Schwimmteich verwechselt werden. © Jean C, pixabay.com
Welches Zubehör benötige ich für meinen Naturpool?
Zur Grundausrüstung eines Naturpools gehören unter anderem Laub- und Bodenkescher, damit Sie den groben Schmutz entfernen können. Zur vereinfachten Reinigung können auch ein elektrisches Bürstensystem verwenden.
Des Weiteren wird auch bei dem Naturpool für den Winter eine Abdeckung benötigt. So verhindern Sie, dass der Pool über die kalte Jahreszeit verunreinigt wird. Außerdem möglich sind weitere Extras wie eine elektrische Abdeckung, eine Leiter bzw. Treppe mit Stufen, Beleuchtungen und (falls gewünscht) dekorative Muster mit Mosaik – hier sind Ihren Wünschen keine Grenzen gesetzt.