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Terrassen- und Pflasterarbeiten
Eine schöne Terrasse ist der Ruhepol eines jeden Gartens und dient als Treffpunkt im Grünen. Um eine Terrasse zu pflastern, bedarf es allerdings ein wenig Zeit und Geduld. Im folgenden Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie sowohl eine Terrasse als auch einen Gartenweg selbst pflastern und gestalten können. Außerdem finden Sie am Ende des Artikels eine grobe Übersicht der Kosten für Material und Aufwand.
Eine gute Planung ist Grundvoraussetzung
Terrassenformen
Wenn es um die Gestaltung der Terrasse geht, sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Egal ob groß, klein, rund oder eckig – der Traum einer Terrasse lässt sich mit unzähligen Möglichkeiten verwirklichen.
Die erste Entscheidung, die Sie vor dem Bau einer neuen Terrasse treffen müssen, ist die Form der Terrasse. In der folgenden Tabelle können Sie sich ein Bild der verschiedenen Formen und ihren Eigenschaften machen.
Eine gepflasterte Terrasse ist stabil und erfordert wenig Pflege
Form | Eigenschaften und Tipps |
Quadratisch |
|
Rechteckig |
|
Halbkreis |
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L-Form |
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Geschwungen |
|
Terrasse selbst pflastern
Wer seine Terrasse selbst pflastern möchte, spart meistens Geld. Zunächst müssen noch einige Aspekte der Terrassenplanung beachtet werden. Es folgt die Abmessung der zu pflasternden Fläche. Im Durchschnitt haben Terrassen eine Größe zwischen 20 und 30 Quadratmeter.
Vorbereitung der Terrassenfläche
Die Fläche der Terrasse muss nach dem Abmessen ausgehoben werden. Die Tiefe sollte zwischen 20 und 30 Zentimetern betragen. Festigen und verdichten Sie den Boden mit einer Rüttelplatte und füllen Sie die ausgehobene Fläche mit Kies oder Schotter. Anschließend folgt eine feine Schicht aus Splitt oder Sand. Diese verhindert vor allem den Unkrautwuchs in den Fugen der Terrasse.
Tipp: Legen Sie Ihre Terrasse in Richtung Garten mit einem Gefälle von ein bis zwei Prozent an. Das verhindert, dass sich Wasser bei starkem Regen auf der Terrasse sammelt und zu Überschwemmungen führt.
Auswahl der Pflastersteine
Material | Eigenschaften |
Naturstein |
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Betonpflaster |
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Pflasterklinker |
|
Pflastern der Terrasse
Eine Terrasse selbst zu pflastern erfordert einiges an Geschick
Das neue Pflaster verlegen Sie am besten mithilfe eines Gummihammers. Klopfen Sie die Steine gut mit dem Gummihammer fest, damit sie einen stabilen Halt bekommen. Lassen Sie drei bis fünf Millimeter Platz zwischen den einzelnen Steinen. Um gleichmäßige Abstände zwischen den Steinen zu erhalten, hilft Ihnen ein Fugenkreuz.
Wenn die komplette Fläche gepflastert ist, können Sie die Fugen nun mit Fugensplitt, Sand oder Pflasterfugenmörtel auffüllen.
Um zu vermeiden, dass die Steine mit der Zeit wegrutschen, sollten Sie den Rand der Terrasse ebenfalls entlang einer gespannten Richtschnur mit Steinen ausrichten. Dafür eignen sich zum Beispiel Rasenkantsteine.
Pflege des Terrassenbodens
Die Pflege der neuen Terrasse ist abhängig vom Material. Worauf Sie bei keinem Material verzichten sollten, ist das Kehren des Bodens. Sollten sich mit der Zeit Moos und Unkraut in den Fugen bilden, nehmen Sie am besten einen Fugenkratzer zur Hand. Schmutz kann leicht mit einem Hochdruckreiniger entfernt werden.
Kostenüberblick
Wer seine Terrasse selbst pflastert, spart definitiv Geld. Grundsätzlich sollten Sie mit Kosten von mindestens 1.500 Euro rechnen, wobei der Durchschnittspreis eher bei rund 2.500 Euro liegt. Je nach Größe der Terrasse und Material der Pflastersteine können sich die Kosten auf bis zu 6.000 Euro belaufen.
Der Durchschnittspreis pro Quadratmeter bei einer gepflasterten Terrasse liegt bei mindestens 50 Euro.
Holzterrassen
Wer eine Terrasse aus Holz bauen möchte, setzt auf Natürlichkeit und eine warme Ausstrahlung. Holzterrassen haben zudem einen lebendigen Charakter. Der Zeitaufwand ist mittelmäßig, für das Verlegen und Bauen sollten Sie sich allerdings gut informieren und genug Zeit und Geduld mitbringen. Holzterrassen können mit vielen verschiedenen Hölzern verbaut werden.
Holzterrassen verbreiten ein wohnliches Gefühl
Holzart | Eigenschaften | Kosten pro Quadratmeter Ø |
Kiefer |
|
20€ |
Lärche |
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25€ |
Douglasie |
|
25€ |
WPC |
|
50€ |
Kempas |
|
55€ |
Bangkirai |
|
60€ |
Bambus |
|
65€ |
Esche |
|
70€ |
Tipp: Die Eigenschaften vieler Tropenhölzer machen sie zu einer hervorragenden Grundlage für Terrassen. Einige dieser Baumarten stammen jedoch hauptsächlich aus illegalen Kahlschlägen. Achten Sie daher genau auf die Herkunft aus nachhaltiger Forstwirtschaft, die Sie an Siegeln wie dem FSC-Siegel und dem PEFC-Siegel erkennen.