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Laminat: Kosten, Pflege & Anleitung zum Verlegen

Laminat findet sich in den meisten Wohnungen und Häusern. Es bringt viele Vorteile mit sich und gehört nicht umsonst zu den beliebtesten Bodenbelägen. In welchen Fällen Laminatboden trotzdem die falsche Wahl ist, wie Sie ihn richtig pflegen und selbst verlegen können, erfahren Sie hier.

Bodenbelag Laminat

Laminat zählt zu den beliebtesten Bodenbelägen. © geralt, pixabay.com

Häufig gestellte Fragen zum Laminat

Was ist Laminat?

Laminat ist ein Bodenbelag, der aus drei Schichten besteht. Die Trägerplatte bildet dabei die dickste Schicht und setzt sich grundsätzlich aus gepresstem Holzspan zusammen. Auf dieser befindet sich meist eine aufgedruckte Holzimitation. Ganz oben folgt eine Versiegelung, die Abrieb verhindert.

Was kostet Laminat?

Laminat ist im Vergleich zu anderen Bodenbelägen relativ kostengünstig. Die Gesamtkosten pro Quadratmeter variieren und können zwischen 27,50 und 80 Euro betragen. Wie sich diese Kosten zusammensetzen, erfahren Sie im Absatz Kosten von Laminat auf entscheider.com.

Wie wird Laminat richtig gepflegt?

Laminatböden sind beliebt, da sie nicht nur kostengünstig, sondern auch pflegeleicht sind. Meist ist es ausreichend, wenn der Boden mit einem feuchten Wischmopp gewischt wird. Trotz des widerstandsfähigen Materials sollte es nicht überstrapaziert werden. Was bei Kratzern hilft, erfahren Sie hier.

Wie wird Laminat verlegt?

Das Verlegen von Laminat ist kein Hexenwerk, dennoch ist hier ein handwerkliches Geschick von Vorteil. Hobbyhandwerker oder Laien mit einer handwerklichen Begabung können ganz einfach selbst Hand anlegen. Wir haben eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengestellt.

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Wissenswertes zum Laminat

Laminatboden sieht einem hochwertigen Holzboden meist sehr ähnlich, besteht aber aus mehreren Kunststoffschichten. Dazu gehören Papier, Melamin-Klebstoff und eine Holzfaserplatte. Ziel ist es, einen möglichst widerstandsfähigen, aber trotzdem ansehnlichen Bodenbelag herzustellen. Zudem ist Laminat schlagfest, wasserdicht und resistent gegen höhere Temperaturen. Laminat gibt es aber nicht nur in Holzbodenoptik, sondern in vielen Farben, Formen und Mustern.

Als Basis dient eine Trägerplatte, die meist aus Span oder HDF (Hochdichte Faserplatte) gefertigt sind. In der Regel sind die fertigen Laminatplatten zwischen 2 und 20 Zentimeter dick, allerdings werden die dickeren Platten meist nur an speziellen Einsatzorten genutzt – wie zum Beispiel der Außenfassade oder in Kegelbahnen –, da sie einer größeren Belastung standhalten müssen.

Für einen Laminatboden eignen sich viele Räume. Meistens wird es im Schlafzimmer, im Flur und im Wohnzimmer verlegt.

Kosten eines Laminatbodens

Die Preise für Laminat variieren sehr stark, da der Einsatz des Materials sehr vielseitig ist und die Bandbreite an Formen, Farben und Mustern viel Raum für Kreativität lässt. Wenn Sie sich dafür entscheiden, den Laminatboden selbst zu verlegen, sind die Anschaffungskosten relativ gering. Für einen Handwerker, der den Boden verlegt, müssen natürlich zusätzliche Kosten berechnet werden. Dies lohnt sich jedoch meistens, da Handwerker den Boden zuverlässig und einwandfrei verlegen und keine Folgeschäden oder optischen Fehler zu erwarten sind.

Tabelle: Kosten von Laminat

Kostenpunkt
Preis pro Quadratmeter
Material
Laminatboden ca. 10 bis 30 Euro
Sockelleitungen ca. 2,50 bis 10 Euro
Optional: Trittschalldämmung ca. 2 bis 10 Euro
Verlegearbeiten
Arbeitskosten für Handwerker ca. 15 bis 30 Euro
Gesamtkosten pro Quadratmeter
27,50 bis 80 Euro

Die einfachen Materialkosten für Laminatboden betragen zwischen 10 und 30 Euro pro Quadratmeter. Denken Sie daran, dass Sie beim Verlegen von Laminat auch sogenannte Sockelleitungen benötigen. Diese kosten pro Quadratmeter ca. 2,50 bis 10 Euro. Wenn Sie eine Trittschalldämmung für Ihren Boden wünschen, müssen Sie mit zusätzlichen 2 bis 10 Euro pro qm rechnen. Arbeitskosten für Handwerker liegen bei einem Preis von 15 bis 30 Euro pro qm.

Insgesamt ergeben sich dann also etwa Kosten von 30 bis 80 Euro pro qm.

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So pflegen Sie Laminat richtig

Die Pflege eines Laminatbodens darf trotz seines widerstandsfähigen Materials nicht vernachlässigt werden. Der Boden sollte außerdem nicht überstrapaziert werden. Wenn Sie zum Beispiel schwere Möbel verschieben, können sehr schnell Kratzer im Laminat entstehen, die meistens deutlich sichtbar sind. Zum Ausbessern von Macken sollten Sie eine Reparaturpaste benutzen. Diese gibt es in verschiedenen Farben und können auch untereinander vermischt werden, um die gewünschte Farbe perfekt abzudecken.

Wasser und andere Flüssigkeiten sollten so schnell wie möglich vom Laminatboden weggewischt werden. Wenn die Flüssigkeit in die Fugen dringt, können unschöne Wellen und Beulen entstehen.

Für die gezielte Pflege reicht regelmäßiges Staubsaugen. Ab und zu können Sie mit einem leicht feuchten Lappen oder Wischmopp über den Boden wischen.

Pflege des Laminatbodens

Wenn Sie Haustiere halten, ist Laminat besonders geeignet: Regelmäßiges Saugen genügt zur Pflege des Bodens. © Saskia Amend

Laminat verlegen

Natürlich ist es möglich, auf einen Handwerker zu verzichten und das Laminat selbst zu verlegen. Allerdings ist es wichtig, auf bestimmte Punkte zu achten. Am besten eignen sich hierfür sogenannte „Klick-Laminate“, die das Verlegen deutlich einfacher machen. Dies sind die wichtigsten Schritte beim Selbstverlegen von Laminat:

  1. Bevor das Laminat verlegt werden kann, müssen die Laminatdielen unbedingt akklimatisiert werden. Dafür sollten die unverpackten Dielen 48 Stunden lang waagrecht im Raum gelagert werden. Die Luftfeuchtigkeit im Raum darf maximal 50 bis 70% betragen.
  2. Danach sollten Sie sich vergewissern, dass der Untergrund keine Mängel aufweist. Ggfs. müssen Unebenheiten ausgeglichen und ausgebessert werden. Zudem sollte der Boden sauber und trocken sein.
  3. Der erste Schritt des Verlegens ist die Dampfsperre (auf Estrichböden und oberhalb einer Fußbodenheizung) und die Trittschalldämmung. Die Dampfsperrfolie wird in Längsrichtung des Laminats zugeschnitten und ausgelegt. Über der Dampfsperre liegt dann die Trittschalldämmung.
  4. Nun geht es los: Beginnen Sie in einer Ecke des Raumes und entfernen Sie zunächst Nut oder Feder der ersten Laminatreihe. Die beschnittene Seite muss dann an der Wand liegen. Die einzelnen Dielen werden dann stirnseitig ineinander verlegt.
  5. Halten Sie zwischen Diele und Wand einen Abstand von 10 bis 15 mm ein.
  6. Das letzte Dielenstück muss meistens zugeschnitten werden. Dafür eignet sich ein Laminatschneider oder eine Tischkreissäge.
  7. Für die nächste Reihe ist es sinnvoll, das Reststück der zugeschnittenen Diele zu benutzen.
  8. Um die einzelnen Reihen enger aneinanderzufügen, verwenden Sie am besten einen Hammer und ein Schlagholz.
  9. Als Letztes werden dann die Sockelleisten zwischen Wand und Diele angebracht.

Das Verlegen von Laminat ist Profisache. Wenn Sie zuverlässige Fachbetriebe aus der Region suchen, die Ihnen bei der Beratung und dem Verlegen des neuen Laminatbodens helfen, nutzen Sie den Service von entscheider.com  kostenlos und unverbindlich! Jetzt anfragen und noch heute Angebote erhalten:

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Georg Leifwald

Autor: Georg Leifwald

Der freie Journalist hat eine besondere Leidenschaft für alle Themen rund um den Hausbau und schreibt regelmäßig für entscheider.com. Daneben berät er Kunden aus dem Handwerk. Zuhause fühlt er sich in Franken.

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