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Was ist ein Induktionsherd?

Anders als bei herkömmlichen Cerankochfeldern wird bei einem Induktionskochfeld nicht die Herdplatte erhitzt, sondern durch eine Spule aus Kupferdraht ein elektromagnetisches Feld erzeugt. Dieses wird auf das spezielle ferromagnetische Kochgeschirr übertragen und dort in Wärme umgewandelt.

Dabei gilt: je schlechter das Material des Topfes den elektrischen Wechselstrom leitet, desto mehr Wärme wird freigesetzt und es ist dementsprechend geeigneter für einen Induktionsherd. Kupfer und Aluminium leiten zum Beispiel besser als Edelstahl und sind somit weniger für einen Induktionsherd geeignet.

Vorteile eines Induktionsherds

  • Effizienz: Bei den Stromkosten können im Vergleich zu anderen Kochfeldern 20 bis 30 Prozent eingespart werden.
  • Geschwindigkeit: Das Ankochen verläuft wesentlich schneller als bei anderen Herden. Auch hier wird Energie gespart.
  • Sicherheit: Die Herdplatte selbst erhitzt sich nicht. Sie reagiert nur, wenn der passende magnetische Topf erkannt wird und erwärmt sich auch dann nur leicht, weil der Topf Wärme abgibt. Dadurch stellt der Induktionsherd ein geringeres Risiko für unbeaufsichtigte Kinder und Haustiere dar.
  • Sauberkeit: Direkt in Zusammenhang mit dem letzten Punkt steht auch die Reinigung des Kochfeldes. Da sich dieses nicht stark erhitzt, brennen Essensreste auch nicht so leicht an.

Nachteile eines Induktionsherds

  • Kosten: In der Anschaffung sind Induktionsherde etwas kostenintensiver, da zum neuen Herd auch noch das spezielle ferromagnetische Geschirr hinzukommt. Da es sich hier um aufwendige Elektronik handelt, fallen Reparatur-Kosten auch höher aus.
  • Gesundheit: Das Magnetfeld kann Einfluss auf unsere Zellen nehmen, auch wenn die Auswirkungen umstritten sind. Schwangere und Menschen mit Herzschrittmachern sollten Induktion vermeiden. Es gibt jedoch strenge Grenzwerte und Richtlinien für alle Induktionsherde.
Infografik zur Funktionsweise eines Induktionherds

Die Funktionsweise eines Induktionsherds. © entscheider.com

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Spezialwissen zum Induktionsherd

  • Die Technik zur Nutzung von Induktionsherden wurde bereits um 1900 patentiert, allerdings wurden keine markttauglichen Geräte entwickelt. Die ersten Modelle erschienen in den 1970er-Jahren, waren allerdings so teuer, dass der Absatz hinter den Erwartungen zurückblieb.
  • Im Jahr 2010 hatten Induktionskochfelder einen Anteil von 34 Prozent am Absatz von Ceran-Kochfeldern in Westeuropa Tendenz steigend.
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