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Elektroheizung

Die grundsätzliche Funktionsweise einer Elektroheizung ist so logisch wie schnell erklärt: Strom aus der Steckdose wird durch Heizstäbe in Wärmeenergie umgewandelt. Vor wenigen Jahrzehnten war dies eine kostengünstige, wenn auch nicht effiziente Art des Heizens: Aufgrund des günstigen Nachtstroms konnte sich die Nachtspeicherheizung aufladen und die Wärme tagsüber abgeben.

Mittlerweile hat sich der Vorteil jedoch ins Gegenteil verkehrt – Strom ist auch nachts teurer geworden und macht Stromheizungen damit im Betrieb zu den mit Abstand teuersten Heizsystemen. Es gibt jedoch weiterhin Anwendungsgebiete, in denen sich einzelne Radiatoren und Infrarotheizungen lohnen – mehr dazu finden Sie unten.

Stromheizungen lassen sich nach ihrer Bauart kategorisieren: Die oben erwähnte Nachtspeicherheizung ist der bekannteste Vertreter der Speicherheizung, die Strom zu den günstigsten Uhrzeiten einkauft und gleichmäßig über den Tag abgibt. Die etwas effizientere Variante ist die Flächenspeicherheizung, ein optischer Hingucker ist die Natursteinheizung.

Dem gegenüber steht eine Reihe von Direktheizungen, die den Strom unmittelbar in Wärme umsetzen: Der Radiator gibt wie ein normaler Heizkörper unkontrolliert Wärme an den Raum ab, während ein Konvektor die kalte Luft vom Boden des Raumes ansaugt und aufheizt. Die Infrarotheizung und Wandheizung schließlich erwärmen nicht die Luft, sondern Objekte im Raum – nach dem gleichen Prinzip wie die Sonne.

Die Elektroheizung im Vergleich

Anschaffungskosten: niedrig

Noch günstiger: keine

Laufende Kosten: sehr hoch, abhängig vom Strompreis

Noch niedriger: unter anderem Pelletheizung, Gasheizung

Umweltfreundlichkeit: niedrig

Umweltfreundlicher: unter anderem Pelletheizung, Solarthermie

Platzbedarf: sehr gering

Noch weniger Platzbedarf: keine

Voraussetzungen: ausreichend starkes Stromnetz

Eine Elektroheizung passt sich gut in den Raum ein

Eine Elektroheizung passt sich gut in den Raum ein. | Foto: Vitramo GmbH

Was kostet eine Elektroheizung?

Die laufenden Kosten einer Elektroheizung sind im Vergleich zu allen anderen Heizungsarten mit Abstand am höchsten. Mit fast 30 ct pro Kilowattstunde (kWh) entstehen für ein typisches Einfamilienhaus mit 140 Quadratmetern, vier Bewohnern und einem Verbrauch von 20.000 kWh jährliche Betriebskosten von rund 6.000 Euro. Immerhin kommt kaum finanzieller Aufwand durch die Wartung hinzu.

Die Anschaffungskosten sind der größte Vorteil einer Elektroheizung, diese liegen pro Heizkörper bei etwa 400–600 Euro, Kunstdrucke und integrierte Spiegel können diesen Preis noch um wenige hundert Euro steigen lassen.

Spezielle Fördermaßnahmen gibt es für Elektroheizungen nicht. Wenn der Einbau dieser Heizungsart mit anderen Maßnahmen einer energetischen Sanierung zusammenfällt, sind aber Förderungen und Zuschüsse durch BAFA und KfW möglich.

Tabelle: Kosten einer Elektroheizung

Art der Elektroheizung
Kosten
Nachtspeicher-Heizung 800 bis 1.200 Euro pro Heizkörper
Infrarotheizung 400 bis 800 Euro pro Heizkörper
Elektrische Fußbodenheizung Ca. 100 Euro pro Quadratmeter
Radiator (mobile Heizung) Bis 200 Euro pro Heizkörper
Optional: Montage
50 bis 100 Euro pro Heizkörper

Aus unserem Ratgeber: So finanzieren Sie Ihre Heizung

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Tabelle: Vor- und Nachteile einer Elektroheizung

Vorteile einer Elektroheizung
Nachteile einer Elektroheizung
Gut in den Raum integrierbar Geringer Wirkungsgrad
Günstig in der Anschaffung Abhängigkeit von den Strompreisen
Keine Wartungskosten, kein Schornstein nötig Äußerst umweltschädlich durch hohen Kohle-Anteil in der deutschen Stromproduktion
Einfache Installation, nur Stromanschluss nötig Energieeinsparverordnung nur mit hervorragender Dämmung einzuhalten
Ideal für selten benutzte Räumlichkeiten Sehr hohe Betriebskosten

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Wann lohnt sich eine Elektroheizung?

Heizwärme aus der Steckdose gilt generell als umweltschädlich und ineffizient. Diese großen Defizite lassen sich nicht einfach schönreden, es existieren aber Szenarien, in denen die Vorteile eines derartigen Systems die Nachteile überwiegen können. Eine Elektroheizung verspricht hohe Mobilität durch die einfache Installation, außerdem bieten sich die Heizkörper mit Kunstdrucken oder Spiegeln für eine ansprechende Integration ins Raumdesign an. Die Energieeinsparverordnung (EnEV) kann dabei jedoch nur bei entsprechender Gebäude-Dämmung eingehalten werden. Ansonsten eignen sich Elektroheizungen insbesondere für selten benutzte Räumlichkeiten wie beispielsweise eine Ferienwohnung, das Gartenhaus oder den Hobbykeller.

Mobile Elektroheizung wärmt Frau im Wohnzimmer

Elektroheizungen (hier eine mobile Variante) eignen sich besonders für selten geheizte Räume. | Foto: maryviolet, AdobeStock

Welche Hersteller für Elektroheizungen gibt es?

Ob Speicherheizung oder Direktheizung – auch diese Heizsysteme haben sich in den letzten Jahren weiterentwickelt und werden von einer Reihe namhafter Hersteller angeboten.

Die bekanntesten Hersteller für Elektroheizungen in Deutschland sind:

  • eurotherm
  • Fischer
  • Ohle
  • Stiebel Eltron
  • Vitramo
  • Wibo

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Georg Leifwald

Autor: Georg Leifwald

Der freie Journalist hat eine besondere Leidenschaft für alle Themen rund um den Hausbau und schreibt regelmäßig für entscheider.com. Daneben berät er Kunden aus dem Handwerk. Zuhause fühlt er sich in Franken.

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